Schoeps MSTC 64 Ug User Manual Page 7

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SCHOEPS GmbH · Spitalstr. 20 · D-76227 Karlsruhe (Durlach) · Tel: +49 721 943 20-0 · Fax: +49 721 943 2050
www.schoeps.de · [email protected]
Pflege und Wartung
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Deutsch
Vorverstärkung nicht eingestellt werden kann,
sollte ein symmetrisches Dämpfungsglied
(Widerstands-Netz werk, SCHOEPS MDZ 10 oder
MDZ 20) vor den Eingang des Vorver stär kers
geschaltet werden. Wenn dies die Klang quali -
tät verbessert, sollten Sie es dort belassen.
Mitunter sind tieffrequente Störungen wie
Wind und Körperschall nicht direkt als solche
wahrnehmbar. Dennoch kann Infraschall an
einer der Stufen der Signalkette zur Übersteue-
rung führen. Niederfrequente Störungen kön-
nen beim MSTC 64 auch durch die Filter LC 60
oder LC 120 effektiv unterdrückt werden. Diese
werden in die Mikrofonleitung am Ein gang
von Vor ver stärkern mit Phantompeisung ein-
gesetzt.
Übersteuerungen, für die es sonst keine
Erklärung gibt, sind oft ein Anzeichen für eine
fehlerhafte oder falsch gewählte Mikro fon spei-
sung. Die verschiedenen Speisungs typen und
ihre Erfordernisse werden am Beginn dieser
Bedienungsanleitung auf Seite 4 besprochen.
Die geeignetsten und hilfreichsten Werk -
zeuge zur Fehlersuche sind:
ein bekanntermaßen einwandfreies Mikro -
fonkabel
ein einfacher Windschutz wie der SCHOEPS
B 5 (oder – für Außenaufnahmen – ein Wind-
schutz wie der W 5)
ein symmetrisches Dämpfungsglied (”Pad”)
wie der SCHOEPS MDZ 10 oder MDZ 20
ein gewöhnliches Multimeter oder der Phan-
tomspeisungs-Tester PHS 48 von SCHOEPS.
Pfle ge und War tung von SCHOEPS Kon -
den sa tor-Mi kro fonen
Sor gen Sie bit te stets da für, dass das Mikro fon
nicht in stau bi ger Um ge bung ein ge setzt wir d
und dass es nach Ge brauch in ei nem ge schlos-
se nen Be hält nis (z.B. dem mitgelieferten Holz -
etui) auf be wahrt wir d, denn das Ein drin gen
von Staub kann seine Funk tion be ein träch ti -
gen. In Ver bin dung mit ho her Luft feuch tig keit
kann er zu Kon den sa tion und da mit zu Knack-
ge räu schen führen.
mi krofon aus zwei Schaltungsstufen – der
Kap sel und dem Verstärker. Eine Kapsel wird
praktisch kaum je übersteuert, außer durch
Explosionen oder wenn sie ungeschützt sehr
starkem Wind ausgesetzt wird. Der Schall druck -
pegel, bei dem eine SCHOEPS-Mikro fon kapsel
über steuert ist so extrem – ca. 150dB –, dass
er das menschliche Gehör augenblicklich
unwiederbringlich schädigen würde, wohinge-
gen die Kapsel in der Regel nicht zerstört wird.
Auch das Anblasen mit dem Mund oder mit
Druckluft übersteht sie schadlos. Das korrekt
gespeiste SCHOEPS MSTC 64 kann – abhängig
vom Kapseltyp – normalerweise mehr als
130dB SPL verarbeiten. Solche Pegel treten bei
natürlichen Schallquellen kaum auf. Wind in
Verbindung mit Druckgradienten-Empfängern
(wie den Kapseln MK 4 des MSTC 64) kann
jedoch zu vergleichbaren Signalampli tuden
führen. Auch sollte eine korrekte Spei sung nicht
als Selbstverständ lich keit betrachtet werden.
Nicht ausreichende oder inkorrekte Mikrofon -
speisungen stellen erfahrungsgemäß die Ursache
vieler mysteriöser ”Übersteuerungs probleme” dar.
Wenn Wind und Speisungsprobleme als
Ursache ausgeschlossen werden können, tre-
ten Übersteuerungen häufiger im Mischpult
oder der Eingangsstufe des Vorverstärkers als
beim Mikrofon selbst auf. Das gilt besonders
für Consumer-Audiogeräte, aber auch heute
gibt es immer noch professionelles Equipment,
das primär für den Einsatz mit dynamischen
Mikrofonen oder Kondensatormikrofo nen mit
geringer Empfindlichkeit konzipiert ist. Wenn
die Vorverstärkung eingestellt werden kann,
sollte sie so niedrig gewählt werden, dass keine
Übersteuerung des Eingangs erfolgt, aber nicht
so niedrig, dass Rauschen hinzugefügt wird,
wenngleich ein paar dB zusätzlichen Rauschens
dem Risiko einer harten Übersteuerung vorzu-
ziehen sind. Leider kann man sich selbst bei
professionellen Geräten nicht immer darauf
verlassen, dass die Übersteuerungsanzeige auch
die Übersteue rung des Eingangs anzeigt, denn
oft ist die Schaltung hierfür nur mit einer der
nach fol gen den Stufe verbunden.
Wenn Übersteuerungen auftreten, obwohl
weder die Speisung, noch hohe Schalldruck -
pegel oder Wind die Ursache sind, und die
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